Barrierefreiheit

Barrierefreiheit ist für die Hochschule Darmstadt (h_da) von zentraler Bedeutung, um sicherzustellen, dass ihre Webseiten für Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Einschränkungen zugänglich sind. Diese Einschränkungen können Sehbehinderungen, Hörbeeinträchtigungen, motorische Einschränkungen oder kognitive Herausforderungen umfassen. Die EU-Richtlinie 2016/2102 verpflichtet öffentliche Webseiten zur Einhaltung von Barrierefreiheitsstandards.

 

Um diese Standards in TYPO3 umzusetzen, sind mehrere Maßnahmen wichtig:

 

  1. Barrierefreie Templates und Extensions verwenden:
    • Wählen Sie Templates und Erweiterungen, die barrierefreie Standards unterstützen. Stellen Sie sicher, dass diese die Bedürfnisse von Personen mit unterschiedlichen Einschränkungen berücksichtigen.
  2. Alternative Texte für Bilder und klare Strukturierung:
    • Alle Bilder sollten mit alternativem Text versehen sein, der beschreibend ist und Menschen mit Sehbehinderungen helfen kann, den Inhalt zu verstehen. Klare Überschriften und eine logische Struktur erleichtern die Navigation für Screenreader-Nutzer.
  3. Tastaturzugänglichkeit und Farbkontraste:
    • Gewährleisten Sie, dass alle Funktionen der Website auch über die Tastatur zugänglich sind. Darüber hinaus ist es wichtig, ausreichende Farbkontraste zu verwenden, um die Lesbarkeit für Menschen mit Sehbehinderungen zu verbessern.
  4. Bereitstellung von Transkriptionen und Schulungen:
    • Bieten Sie Transkriptionen für Videos und Audiodateien an, um Menschen mit Hörbehinderungen den Zugang zu diesen Medien zu erleichtern. Schulungen für Redakteure sind wichtig, um die Erstellung von barrierefreien Inhalten zu fördern.
  5. Regelmäßige Barrierefreiheitsprüfungen:
    • Führen Sie regelmäßig Barrierefreiheitstests durch, um sicherzustellen, dass die Website den aktuellen Standards entspricht. Es gibt Tools und Plugins, die die Barrierefreiheit Ihrer TYPO3-Website überprüfen können.

Durch die konsequente Umsetzung dieser Maßnahmen kann die Hochschule Darmstadt sicherstellen, dass ihre TYPO3-Website für alle Benutzergruppen zugänglich und nutzbar ist, unabhängig von individuellen Einschränkungen.

Inhalte

Selbst bei reinen Textinhalten gibt es Aspekte zu beachten, um eine bessere Zugänglichkeit zu gewährleisten. Hier sind einige Punkte, die bei der Erstellung von Texten für die Hochschule Darmstadt (h_da) berücksichtigt werden sollten:

 

  1. Abkürzungen und Akronyme: Manche Abkürzungen sind weit verbreitet, während andere weniger bekannt sind. Die Verwendung von Abkürzungen kann für Vorlesesoftware problematisch sein. Um diesem Problem vorzubeugen, können Abkürzungen im TYPO3-Editor mit einer Erläuterung versehen werden. Hierfür gibt es eine Funktion im Editor, um die Langform der Abkürzung anzugeben, was die Lesbarkeit für Vorlesesoftware verbessert.
  2. Sonderschreibweisen: Insbesondere geschlechtergerechte Schreibweisen, wie der Genderstern oder ähnliche Varianten, können für Vorlesesoftware eine Herausforderung darstellen. Unterschiedliche Schreibweisen können von verschiedenen Vorlesesystemen unterschiedlich interpretiert werden. Generell ist es ratsam, auf solche Schreibweisen zu verzichten, um Probleme bei der Vorlesbarkeit zu vermeiden.
  3. Bilder mit Textinhalten: Bilder, die Text enthalten, können für Sehbehinderte unlesbar sein. Ebenso können kleine oder kontrastarme Texte auf Bildern für Smartphone-Nutzer schwer zu erkennen sein. Eine Lösung besteht darin, alternative Texte und Titel für Bilder festzulegen, um die Inhalte für Screenreader zugänglich zu machen. Wenn möglich, sollte auch die Darstellung der Grafiken überdacht werden, um Textinhalte separat zugänglich zu machen oder die Grafik selbst zu überarbeiten.

Diese Anpassungen und Überlegungen helfen dabei, Textinhalte barriereärmer zu gestalten und verbessern die Zugänglichkeit für eine breitere Nutzerbasis an der Hochschule Darmstadt.

Dokumente

Die Strukturierung von Dokumenten und Webseiteninhalten spielt eine entscheidende Rolle für ihre Zugänglichkeit und Nutzbarkeit. Dokumente werden üblicherweise in verschiedene Abschnitte gegliedert, die durch Zwischenüberschriften voneinander abgegrenzt sind. Eine klare und logische Gliederung ist dabei von großer Bedeutung.

 

Für die Hochschule Darmstadt (h_da) ist es wichtig, dass Dokumente eine barrierefreie Struktur aufweisen, insbesondere in Bezug auf die verwendeten Zwischenüberschriften. Diese Zwischenüberschriften dienen der logischen Unterteilung des Inhalts und sollten in einer konsistenten Hierarchie angeordnet sein. In der Regel werden sie als Überschrift-Typ 1 verwendet, um Abschnitte zu markieren. Unterabschnitte sollten dementsprechend als Zwischenüberschrift 2 oder Absatzüberschrift formatiert werden.

 

Ein Beispiel für die Strukturierung eines Dokuments könnte wie folgt aussehen:

 

  • Titel des Dokuments
    • Einleitung (Zwischenüberschrift 1)
      • Hintergrundinformationen (Zwischenüberschrift 2)
      • Zielsetzung des Dokuments (Zwischenüberschrift 2)
    • Hauptteil (Zwischenüberschrift 1)
      • Abschnitt 1 (Zwischenüberschrift 2)
      • Abschnitt 2 (Zwischenüberschrift 2)
        • Unterabschnitt 2.1 (Absatzüberschrift)
        • Unterabschnitt 2.2 (Absatzüberschrift)
    • Schlussfolgerung und Zusammenfassung (Zwischenüberschrift 1)

Die Verwendung korrekter und konsistenter Überschriftentypen erleichtert nicht nur die Strukturierung von Dokumenten, sondern ermöglicht auch Screenreadern eine effiziente Navigation durch den Text.

 

Zusätzlich gibt es Standards wie die DIN ISO 14289-1:2016-12 (PDF/UA), die Barrierefreiheitsnormen für PDF-Dokumente festlegen. Hier sind einige externe Quellen und Tools aufgelistet, die wertvolle Informationen und Möglichkeiten zur Überprüfung und Optimierung von barrierefreien Dokumenten bieten:

 

Diese Ressourcen und Tools bieten Hilfestellungen, um die barrierefreie Gestaltung und Strukturierung von Dokumenten für die Hochschule Darmstadt (h_da) zu verbessern und die Zugänglichkeit für alle Nutzer zu gewährleisten.