Messungen im Umweltlabor

Bachelor Umweltingenieurwesen

Abschluss Bachelor of Engineering; B.Eng.
Studiendauer 7 Semester
Studienbeginn Wintersemester
Studienform Grundständiger Studiengang
Bewerbung <a href="https://h-da.de/studium/studienangebot/studiengaenge/ingenieurwissenschaften/umweltingenieurwesen-beng">--> Link </a>

Da unsere Ressourcen knapper werden, wird effizientes und umweltverträgliches Management immer wichtiger. Doch wie werden Abfälle zurück in den Wertstoff-Kreislauf geführt? Wie wird die Versorgung mit sauberem Trinkwasser gewährleistet? Wie können innerstädtische Brachflächen von Altlasten befreit und wieder der allgemeinen Nutzung zugänglich gemacht werden?

Antworten auf Fragen wie diese liefert der Bachelor-Studiengang Umweltingenieurwesen mit dem Abschluss Bachelor of Engineering (B. Eng.) und der weiterführende Masterstudiengang Umweltingenieurwesen (M. Eng).

Der Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen wird seit dem Wintersemester 2013/2014 vom Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen angeboten.

Wir wollen angehende Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure fachübergreifend ausbilden, da auch die Probleme in der Industrie und im Umweltbereich immer komplexer werden. Der Schwerpunkt des Studiengangs befasst sich mit der nachhaltigen Siedlungsplanung im urbanen Bereich. Dazu gehören Themen wie z.B.

  • Flächenrecycling,
  • Wassersparmaßnahmen,
  • Energie,
  • Abfall,
  • Wasserreinhaltung,
  • Luftverschmutzung,
  • Lärm und
  • Verkehr.

Damit unterscheidet sich unser Schwerpunkt von gleichlautenden Studiengängen an anderen Hochschulen in der Region, die eher technisch bzw. medizintechnisch ausgerichtet sind. Umweltingenieurwesen wird als Studiengang Bachelor und Master angeboten.

Studierende in der Vertiefungsrichtung Wasser und Umwelt oder im Studiengang Umweltingenieurwesen mit Interesse an den Wasser-Fächern können sich in einem Informations-Moodle-Kurs einschreiben, über den z.B. spezielle Ankündigungen, Infos zu Abschlussarbeiten oder Stellenanzeigen verteilt werden.

  • Absolventinnen und Absolventen verfügen über ingenieurwissenschaftliche Grundlagen in der Umwelttechnik (Wasserwirtschaft, Abwassertechnik, Abfallwirtschaft, Geotechnik, Bodenschutz, Gewässerschutz, Luftreinhaltung und Umweltplanung)
  • Sie erwerben die Fähigkeit, ingenieurwissenschaftliche Erkenntnisse selbständig zu erarbeiten und diese als qualifizierte Fachkräfte im Berufsumfeld des Umweltwesens anwendungsbezogen einzusetzen
  • Die Studierenden erwerben Kenntnisse über die funktionalen, ökologischen und sozialen Anforderungen an die Gestaltung einer Siedlung.
  • Sie analysieren und bewerten Umweltdaten und erarbeiten selbstständig nachhaltige Lösungen
  • Sie können unter Einbeziehung fachübergreifender Bezüge Inhalte kritisch hinterfragen und eine für das Umweltingenieurwesen prägende interdisziplinäre Perspektive einnehmen
  • Sie erwerben neben fachlichen auch soziale Kompetenzen für die tägliche Teamarbeit im Berufsalltag
  • Sie verstehen grundlegende theoretische Zusammenhänge und übertragen diese auf artverwandte Gebiete, beispielsweise durch vereinfachende Modellbildung zur Lösung komplexer Probleme

Die erforderlichen Qualifikationen und Kompetenzen für o. g. Arbeitsfelder vermitteln die Module des Bachelor-Studiengangs Umweltingenieurwesen, beispielsweise in

  • Lehrveranstaltungen,
  • Projekt- und experimentellen Laborarbeiten.

In den ersten Semestern werden naturwissenschaftliche und ingenieurtechnische Grundlagen vermittelt, wie Biologie und Hydromechanik.

Die folgenden Semester dienen der Vertiefung in den Bereichen

  • Boden, Wasser, Verkehr, Luft und regenerative Energien.

Eine Praxisphase mit anschließendem Abschlussmodul erleichtert den Einstieg in den Beruf. Der modulare Aufbau über die 7 Semester ist hier dargestellt.
Eine detaillierte Darstellung der Studieninhalte finden Sie auch im Modulhandbuch (siehe Infobox).

Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure arbeiten unter anderem in den Bereichen Beratung, Planung, Anlagenbau, Verwaltung und Management. Sie arbeiten für Ingenieur- und Consulting-Büros, öffentliche Einrichtungen wie Umweltämter oder Wasserbehörden, sowie für Wasserwerke, Kläranlagen und Abfallentsorger. Eine Anstellung in der Industrie ist ebenfalls möglich. Außerdem sind die AbsolventInnen des Studiengangs in der Lage Entwicklungsarbeit zu leisten oder für Verbände zu arbeiten.